Du hast schon unzählige wunderschöne Bullet Journal Seiten auf Instagram bewundert und Lust bekommen, selbst mit Journaling zu starten? Aber irgendwie weißt du nicht, wie du anfangen sollst? Das sieht schon ziemlich kompliziert aus… Und überhaupt: Muss das wirklich so künstlerisch sein? Atme einmal tief durch und lies weiter – dieser Beitrag ist für dich!
Bullet Journal Beispiel: Warum ein BuJo führen?
Vielleicht kennst du das: Du hast eine To-do-Liste auf dem Handy, Termine im Kalender, einen Zettel mit Ideen in der Schublade und ein paar Gedanken in der Notizen-App. Alles ein bisschen chaotisch. Genau hier kommt das Bullet Journal ins Spiel. Es ist der Ort, an dem alles zusammenkommt – Termine, Aufgaben, Gedanken, Pläne, Träume.
Ein analoges Zuhause für deinen Alltag.

Der daily log ist ein klassisches BuJo-Element. Er darf gerne erstmal eine schlichte Liste sein.
Was schreibt man in ein Bullet Journal?
Um herauszufinden, wie du das Journal für dich nutzen möchtest, stelle dir zunächst ein paar Fragen:
- Wofür wünsche ich mir Unterstützung im Alltag?
- Was will ich im Blick behalten – Termine, Ideen, Ziele, Gefühle?
- Was fehlt mir vielleicht in klassischen Kalendern oder Planern?
Dann entscheidest du, welche Elemente dir in deinem Bullet Journal nützlich sind. Du kannst jederzeit etwas dazunehmen, Dinge weglassen oder Neues ausprobieren. Falls du tiefer in die Methodik eintauchen willst und dir eine detaillierte Anleitung wünschst, schau unbedingt in unseren großen „Bullet Journal Leitfaden“. Dort erklären wir dir Schritt für Schritt, wie du dein Journal aufbaust, inklusive Beispielseiten, Tipps zur Planung und Ideen für dein erstes Layout.

Ein wasserfester Fineliner, beispielsweise von Faber-Castell, ist beim Journalen dein bester Freund!
Das beste Equipment für deinen Start
Zum Glück ist gar keine große Ausstattung nötig, um loszulegen. Für den Anfang reicht ein Notizbuch (zum Beispiel A5, gepunktet) und ein paar Stifte. Das muss kein Profi-Equipment sein – aber du wirst schnell merken, welchen Unterschied gute Materialien machen!
Wir empfehlen deshalb gerne Faber-Castell ((LINK Markenseite)). Die Traditionsmarke steht seit über 260 Jahren für Qualität, Nachhaltigkeit und Schreibfreude – ob bei Schulstiften, Künstlerbedarf oder Büroartikeln. Für dein Bullet Journal bedeutet das: zuverlässige, langlebige Produkte, die sich gut anfühlen und toll handhaben lassen. Hier unsere liebsten Helfer für den Einstieg:
- Fineliner für klare Linien und feine Schrift. Gibt es in verschiedenen Strichstärken und Farben!
- Ein Bleistift ist ideal zum Vorzeichnen oder Skizzieren.
- Radierer oder ein Radierstift.
- Geodreieck/Lineal für saubere Layouts.
- Pinselstifte und Textliner für kreative Highlights, weiche Schattierungen, Handletterings und kleine Kunstmomente zwischendurch.

Der daily log ist ein klassisches BuJo-Element. Er darf gerne erstmal eine schlichte Liste sein.
Acht konkrete Tipps für deinen Start
Damit du nicht in der Bastelabteilung versackst oder vor lauter Inspiration gar nicht loslegst, hier ein paar ganz bodenständige Empfehlungen für deinen Anfang:
- Starte minimalistisch. Eine schlichte Monatsübersicht, ein paar To-dos, vielleicht ein kleiner Tracker. Bloß kein Deko-Stress.
- Mach einfach mal. Probiere es aus. Eine Woche, einen Monat. Und dann schau: Was hat funktioniert? Was nicht? Was willst du anders machen?
- Vergiss perfekt. Du wirst Seiten haben, die du liebst und andere, die du am liebsten rausreißen würdest. Lass sie drin. Sie gehören dazu.
- Du machst das für dich. Nicht für Likes, nicht für andere. Es darf chaotisch, leer, kreativ oder langweilig sein. Hauptsache: ehrlich.
- Bleib dran! In manchen Wochen wirst du nichts eintragen. Oder du vergisst deinen Tracker. Kein Grund, das ganze Journal aufzugeben. Einfach weitermachen.
- Wenn du dich verzettelst: Back to Basics! Manchmal hilft es, wieder auf eine einfache Tagesübersicht zurückzugehen. Datum oben, drei Aufgaben, eine Notiz, fertig.
- Viele Bullet Journal Layouts im Netz sind wunderschön aber oft auch von Leuten gemacht, die seit Jahren üben oder sehr viel Zeit investieren. Hol dir gern Inspiration, aber bleib realistisch. Was brauchst du wirklich?
- Setz dir Mini-Routinen. Zum Beispiel: Jeden Abend 3 Minuten zum Journaling. Oder: sonntags eine Viertelstunde für die Wochenübersicht. Regelmäßigkeit hilft mehr als Perfektion.

Wenn du unsicher bist, zeichne oder lettere mit einem Bleistift vor.
Vorteile – und was vielleicht nicht ganz so easy ist
Ein Bullet Journal kann dein Leben wirklich bereichern! Die Vorteile sind:
- Du gestaltest es genau so, wie es zu dir passt.
- Du hast einen Ort für alles: Termine, Aufgaben, Gedanken, Träume.
- Es hilft dir, dich besser zu strukturieren und gleichzeitig achtsamer mit dir selbst umzugehen.
- Du bist völlig unabhängig von vorgegebenen Layouts oder Kalenderjahren und kannst jederzeit anfangen.
Natürlich gibt es auch ein paar Herausforderungen… Hier kommen die Nachteile:
- Es braucht ein bisschen Zeit, bis du deinen Rhythmus findest.
- Manchmal blockiert uns der eigene Anspruch, gerade am Anfang.
- Und klar: Du musst aktiv gestalten, statt einfach nur auszufüllen.

Starte mit minimalistischen Layouts und teste, was zu dir passt.
Komm doch mal vorbei!
In unserer Filiale in Kempten kannst du ganz entspannt verschiedenen Stifte – zum Beispiel von Faber-Castell – ausprobieren, Notizbücher vergleichen, und alles, was du brauchst in deinen Lieblingsfarben zusammenstellen. Das macht einfach einen Unterschied! Denn nur so bekommst du ein Gefühl dafür, was dir liegt und womit du am liebsten loslegen willst. Und wenn du unsicher bist, helfen wir dir gern weiter. Gemeinsam finden wir bestimmt das passende Equipment für deinen Start. So fällt dir der erste Schritt leichter, und du kannst direkt loslegen. Wir von Staehlin freuen uns auf deinen Besuch!